SWM AG: Merkel zweifelt an derzeit praktizierter Niedrigzinspolitik der EZB

Während eines Interviews erklärte ein Sprecher des Liechtensteinischen Finanzunternehmens SWM AG, dass Bundeskanzlerin Angelika Merkel Zweifel am Erfolg der derzeitigen Niedrigzinspolitik der EZB ohne entsprechende Strukturreformen der Euro-Staaten geäußert habe.

Merkel kommentierte die Vor- und Nachteile der Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank (EZB), und betonte, dass niedrige Zinsen die Wirtschaft nur dann wieder in Gang bringen könne, wenn diese von staatlichen Reformmaßnahmen begleitet würden.

Niedrige Zinsen allein, so die Kanzlerin, könnten die Wirtschaft zwar leichter wieder in Gang bringen, andererseits gäbe es aber auch erhebliche Risiken für langfristige Geldanlagen. Es bestünde die Gefahr, dass die aktuelle Währungspolitik am Ende nicht die Wirkung entfalten könne, die ursprünglich vorgesehen war.

Merkel würde es begrüßen, möglichst schnell wieder zu einem Zinssatz zurück zu kehren, der auch für Lebensversicherungen und langfristige Geldanlagen besser sei.

Abschliessend, so der SWM-Spezialist, betonte die Kanzlerin jedoch, dass der Realzins sich derzeit besser darstelle als in der Vergangenheit, da die Differenz zwischen Inflation und Zinsniveau, anders als in früheren Jahren, geringer sei.

 

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